
Mein Weg von einem 5-jährigen Panda zu einem der jüngsten Schwarzgürtel bei BENSO
Ein Blog von Max, einem unserer Dahnträger und längsten Mitglieder
vor 5 Stunden
Als ich mit fünf Jahren im viel zu großen Dobok zum ersten Mal auf der Matte stand, ahnte ich nicht, wie sehr Hapkido mein Leben prägen würde. Damals war alles wie ein Abenteuer: das Meditieren vor und nach dem Training, die ersten Techniken, die neuen Bewegungen, das respektvolle Grüßen vor jeder Übung. Ich war klein, neugierig und voller Energie – perfekt, um meine Reise zu beginnen.
Mit jedem Training lernte ich mehr über Disziplin, Geduld und Verantwortung. Ich hatte als Kind viele Hobbys angefangen und mit den meisten auch wieder relativ schnell aufgehört. Hapkido aber war immer ein fester Bestandteil von mir. Ich wuchs mit jeder Prüfung, aber auch durch kleine Erfolge, wie wenn eine Technik, an der ich seit Wochen arbeite, endlich halbwegs gut aussieht. Ich entdeckte Freude daran, neue Dinge auszuprobieren und meine Grenzen zu finden. Besonders Sahbum Nim prägte mich: Er förderte mich und brachte mich dazu, über meinen eigenen Schatten hinauszuwachsen, aber er ist auch jemand, der immer ein offenes Ohr für einen hat und bei Problemen hilft.
Die Vorbereitung auf den schwarzen Gürtel war der intensivste Abschnitt meines bisherigen Weges – Techniken unzählig oft wiederholt, lange Sonntage, körperliche Erschöpfung. Doch diese Anstrengung hat sich gelohnt. Mit 15 Jahren bestand ich die Prüfung zum ersten Dahn – diesen Moment werde ich nie vergessen.
Heute bin ich einer der jüngsten Schwarzgürtel bei BENSO. Doch für mich ist das noch lange kein Ende, sondern ein neuer Anfang. Der kleine Junge in mir lebt weiter – ehrgeizig und aufgeschlossen, bereit, jedem zu zeigen, dass er sich diesen Gürtel verdient hat und der Verantwortung, die er mit sich bringt, würdig ist.














