Als Kampfkunsttrainerin im Nebenberuf - Zwischen zwei Welten

Sounddesign und Kampfkunst? Zwei doch so gegensätzliche Welten, die sich in meinem Arbeitsalltag perfekt kombinieren lassen.  

Anfang 2022 habe ich meinen Bachelor-Abschluss an der Hochschule Darmstadt im Studiengang “Sound and Music Production” abgeschlossen. Darauf folgend habe ich mich auf meinen Weg als Sounddesignerin begeben, der mich von einer Festanstellung bis in meine Selbstständigkeit Ende 2023 geführt hat. 

Seit Kleinauf hatte ich in meinem Leben immer zwei besonders große Hobbies zur freien Entfaltung: Musik und Sport. Eines durfte ich, dank der vielen Möglichkeiten in der Arbeitswelt, bereits zu meinem Beruf machen. Wie also kam es zu meiner Anstellung als Kampfkunsttrainerin?
Wegen (oder Dank) der Marktlage in 2024 habe ich mich nach Teilzeit Anstellungen umgesehen und bin auf BENSO gestoßen. Nach einem Blick in das Trainingsgeschehen wusste ich, dass ich ein ganz neues Berufsfeld für mich entdeckt habe. 

Die Arbeit mit den vielen verschiedenen Kindern, das Lernen und gemeinsame Wachsen als Team und die sportliche Komponente, die der Beruf mit sich bringt, gibt mir ein ganz anderes Gefühl, wenn ich nach Hause komme. Ich bin weniger gestresst von ewig langen ToDo Listen und kann auch mal ohne ein schlechtes Gewissen entspannt abschalten.
So unterschiedlich meine zwei Berufe auch sind, umso besser ergänzen sie sich. Meine Kreativität und Ideen können sich während der aktiven Arbeit als Trainerin aufladen und während meiner Arbeit am Computer kann sich mein Körper regenerieren und Energie sammeln. Ebenso schätze ich die soziale Interaktion mit den Mitgliedern sehr, da ich in meiner Selbständigkeit wenig persönlichen Kontakt habe.
Durch die Kombination dieser zwei Welten kann ich also nicht nur ein Hobby zum Beruf machen, sondern gleich zwei und das Glück hat nicht jeder.